Wann Mediation helfen kann - Konflikte nachhaltig lösen ohne Verlierer

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Mediation kann helfen
Einige Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit Mediation a) angebracht ist und b) funktionieren kann. Sowohl was die Einstellung der beteiligten Personen angeht, als auch diverse Parameter, die den Konflikt selbst betreffen. Weiter unten wird aufgefüht, in wie vielen unterschiedlichen Bereichen die Mediation erfolgreich eingesetzt werden kann.   

"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung."
Antoine de Saint-Exupery


Voraussetzungen
  • Kommunikation zwischen den Parteien ist nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. Daher sind Verhandlungen zur Erarbeitung von Lösungen nicht möglich.
  • Die Kommunikation fährt sich jedes Mal aufs Neue fest; und keine Partei kennt einen Ausweg.
  • Die Parteien sind daran interessiert, dass ein Miteinander auch nach dem Konflikt funktionieren soll.
  • Eine einvernehmliche Lösung wird von allen bevorzugt.
  • Die Konflikparteien sind persönlich anwesend und vertreten ihren Standpunkt auch selbst.
  • Extreme Machtunterscheide sollten nicht bestehen; oder müssen relativiert werden.
  • Kein Zeitdruck.
  • Psychische Erkrankungen, Sucht, Missbrauch, gewaltsame Unterdrückung hindern eine Partei daran, sich auszudrücken und verhindern somit eine Mediation.
Einsatzbereiche
Ehe und Familie
  • Ehekonflikte
  • Erziehungskonflikte
  • Scheidungsfragen
  • Besuchsregelungen
  • etc.

Wirtschaft
  • Arbeitskämpfe
  • Geschäftskonflikte
  • Konflikte am Arbeitsplatz
  • Teamentwicklung
  • Projektarbeit
  • etc.

Mietkonflikte
  • Konflikte zwischen Mieter und Vermieter
  • etc.

Nachbarschaft
  • Konflikte wegen Kinderlärms, Vandalismus, Gewalt
  • etc.

Schule/Universität
  • Training für Schüler
  • Konflikte zwischen Schülern und Lehrenden
  • Konflikte im Lehrerkollegium
  • Konflikte zwischen Lehrenden und Verwaltung
  • etc.

Umweltschutz (Bürgebeteiligungen / Anwohner)
  • Standorte von Industrieanlagen
  • Flächennutzung
  • Dammbau
  • Straßenbau
  • etc.

ethnische Konflikte
  • Auseinandersetzungen zwischen Bürgerrechtlern und Rassisten
  • etc.

sonstige soziale Konflikte
  • im Altenheim
  • bei Kauf- und Verkehrsangelegenheiten
  • um die Einhaltung von Verträgen
  • medizinische Konflikte
  • etc.

Justiz / Kriminalität
  • Körperverletzung
  • Sachbeschädigung
  • Täter-Opfer-Ausgleich
  • Polizeiarbeit
  • Konflikte im Gefängnis
  • etc.



Mediationsgespräch
Die Mediation verläuft in fünf Phasen, die einander bedingen. Ohne eine vollständige Bearbeitung der vorhergehenden Phase kann die nächste also nicht angegangen werden.

  1. Einleitung
  2. Darstellung / Themensammlung
  3. Erhellung / Interessenfindung
  4. Lösungsfindung
  5. Übereinkunft

Eine "Vorphase" ist dem Beginn der Mediation häufig noch vorgelagert. In ihr werden einer Partei (oder beiden Parteien) Funktion, Ablauf und Merkmale der Mediation dargelegt. Im Nachhinein findet häufig noch eine "Überprüfung" statt, in der die Parteien sich gemeinsam mit dem Mediator davon übrzeugen, ob die vereinbarten Lösungen und deren Umsetzung auch realisiert wurden.    
Wichtig
Bei der Mediation sind die Konfliktparteien die Profis zur Lösung ihres Konflikts.
Der Mediator unterbreitet keinerlei Vorschläge oder Lösungsansätze. Es ist seine Aufgabe, die Parteien durch das Gespräch zu führen.
Kontakt
Sie haben Fragen? Bitte fragen Sie ohne Sorge. Als zertifizierter Mediator bin ich zur Verschwiegenheit verpflichtet.  
MEDIATION
der Weg aus dem Konflikt
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